Was ist Klientenzentrierte Körpertherapie?

Die Klientenzentrierte Körpertherapie ist eine tiefenpsychologisch orientierte Psychotherapiemethode

Klientenzentriert bedeutet, dass der Klient mit seinen Bedürfnissen im Mittelpunkt der therapeutischen Arbeit steht. Der Therapeut „schätzt den Klienten, wie gute Eltern ihr Kind schätzen. Nicht weil er jede Verhaltensweise gutheißt, sondern weil er ihn vollkommen und nicht nur unter bestimmten Bedingungen akzeptiert“ (Rogers).

 

Tiefenpsychologische Psychotherapie ist das, was der Laie als Arbeit mit dem "inneren Kinde" bezeichnet.

 

Körpertherapie geht davon aus, dass positive und negative Bindungserfahrungen körperliche und seelische Erfahrungen sind. Gefühle und psychische Qualitäten sind zuerst körperliche Empfindungen. Der Verstand, das ICH, analysiert, bewertet und integriert sie häufig nur nach den Bedürfnissen der Umwelt.
Im Idealfall können sich Gefühle frei und spontan entfalten. Sie werden von den Eltern liebevoll und unterstützend beantwortet. Kommt es zu Traumen, seelischer Kälte oder energetischem Missbrauch in den frühen Kinderjahren, versucht sich das abhängige Kind durch Charakterpanzerungen (W. Reich) zu schützen. Bestimmte verbotene Gefühle werden dazu durch Anspannung oder Verhärtungen von Muskelgruppen unterdrückt. So kommt es, dass keine Lust oder Zärtlichkeit, Hingabe oder Aggression und Wildheit mehr gespürt werden kann. Störungen in den Beziehungen sind oft die Folge.


Die Körpertherapie unterstützt mittels körperlicher Übungen ein Lösen dieser Blockaden. Im direkten Körperkontakt kann „nachgesättigt“ werden, was der Klient wirklich gebraucht hätte. Der Therapeut nimmt dazu die Rolle der „guten Mutter“ oder des „guten Vaters“ ein.

IPK

INSTITUT FÜR PSYCHISCHE KÖRPERTHERAPIE

 

Astrid Hauser-Jansen und

Andreas Hauser

Blankeneser Bahnhofstraße 2

22587 Hamburg

 

Tel: 040 28 57 34 60

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